Graf von Wisborg; Präsident der Deutschen Gartenbaugesellschaft 1955-1982; Gründer (1951) der Tagung der Nobelpreisträger für Medizin, Physik und Chemie in Lindau und langjähr. Präs. des Kuratoriums der Tagung; lud 1957 erstmals zu den "Mainauer Gesprächen" ein; erhielt 1932 die Insel Mainau im Bodensee zum Geschenk und machte sie zu einem Garten- und Blumenparadies
* 8. Mai 1909 Stockholm
† 21. Dezember 2004 Insel Mainau
Herkunft
Gustaf Lennart Nicolaus Paul Bernadotte, ev., wurde als einziges Kind des Prinzen Wilhelm von Schweden und dessen Frau, Großfürstin Maria Pawlowna von Russland (einer Enkelin von Zar Alexander II.), geboren. B. erhielt den Titel eines Erbfürsten von Schweden und Herzogs von Småland. Die Ehe der Eltern wurde im Jahre 1914 geschieden. B.s Mutter (geb. 1890) starb im Dez. 1958 auf der Insel Mainau, sein Vater (geb. 1884) starb 1965.
Ausbildung
B.s Erziehung übernahm nach der Scheidung der Eltern seine Großmutter, Königin (seit 1907) Victoria von Schweden. Der Prinz absolvierte eine land- und forstwirtschaftliche Ausbildung. Wegen seiner Heirat mit der Bürgerlichen Karin Nissvandt (geb. 1911, † 1991), Tochter eines schwedischen Fabrikanten, musste B. 1932 auf das Erbfolgerecht in Schweden für sich und seine Nachkommen sowie auf den Titel und Namen verzichten. Er führte seither den Familiennamen Bernadotte. Erst ...